Wir präsentieren Stadtpilze,
eine niedrigschwellige Methode, um mit geringstem Finanz-, Platz- und Materialaufwand eigenen Speisepilzanbau zu betreiben. Dazu nutzen wir massenhaft anfallenden Gastronomieabfall (Kaffeesatz und Pappe) der statt im Müll zu landen, als wertvoller Rohstoff recycelt wird. Nach der Pilzernte bleibt hochwertiger Kompost für Pflanzen übrig – womit der Wertstoffkreislauf geschlossen wird. Mit dem Projekt möchten wir nicht nur jene Recyclinglücken schließen, sondern vor allem Wissenslücken. Denn Anleitungen zum Pilzanbau für Einsteiger:innen sind rar und Pilze haben den Ruf, nur was für Expert:innen zu sein.
Anfang April stellen wir das Stadtpilze-Handbuch vor, welches dann als Druck günstig zu erwerben ist und auf unserer Seite curious.bio unter OpenSource Lizens veröffentlicht wird.
Unsere Methode findet in wiederverwendeten Gastro-Eimern statt und basiert damit auf Abfällen, die in großer Menge kostenlos in der Stadt zur Verfügung stehen. Sind diese beschafft, dauert das Anlegen von Stadtpilzeimern nur 3-4 Stunden. Danach benötigt die Pilzkultur nur wenig Pflege und produziert bis zu vier Schübe a 200-400g Pilze pro Eimer über einen Zeitraum von 2 Monaten. Ach ja, wir bauen Austern- und Rosenseitlinge an.
Am 12. März und am 01. April finden Stadtpilze-Workshops statt.
In den Tagesworkshops vermitteln wir alle Stadtpilze Techniken und Methoden. Wir werden gemeinsam Pilzbrut und Pilzeimer herstellen, damit der Pilzanbau direkt starten kann. In den Workshops vermitteln wir zudem die Basics über Pilze, deren Lebensweise, deren Nutzen für den Menschen und Anbaustrategien. Nach zwei Wochen findet ein digitales Follow-Up Treffen statt, um Hürden und Erfolge zu besprechen.
Kontakt: Stadtpilze@curious.bio
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